«Swiss Dahomey», das ist Sandra Henzer – eine vielseitige, erfahrene, engagierte und moderne Landfrau, eine Multitaskerin, «wie’s im Büechli schteit».

Aufgewachsen in einer Bauernfamilie in Buttenried im Berner Mittelland war es schon immer ihr grosser Wunsch, mit der Landwirtschaft verbunden zu bleiben. Doch zunächst absolvierte sie eine Lehre zur Damen- und Herrenschneiderin und arbeitete in diesem Beruf.

Seit 2000 arbeitet Sandra hauptberuflich in der Pflege, berufsbegleitend bildete sie sich zur diplomierten Fachangestellten Gesundheit weiter.

Wer sie kennt, wird nicht erstaunt sein zu erfahren, dass Sandra einige Jahre lang zwischendurch auch grosse Lastwagen fuhr … und als wäre das alles nicht genug, gibts da noch an einem Südhang im romantischen Emmentaler Kaltacker (Region Burgdorf/Wynigen) ein Tierparadies – einen glücklichen Hühnerhof, schöne Turopoljer Schweine (eine vor dem Aussterben gerettete Rasse), die schwarzen «Nera-Ziegen» aus dem Verzasca-Tal, selbstverständlich Hund und Katze und die Zucht der kleinsten Rinderrasse der Welt, der Dahomey Zwergrinder.

Wie bist Du auf diese seltene Rinderart gekommen, Sandra? «Ich wünschte mir schon immer eine Rinderzucht! Doch da ich nicht über eine Ranch mit Texas-Ausmassen verfüge, entschied ich mich für Dahomey-Rinder. Natürlich spielte auch der Zufall mit, denn Dahomeys grasen ja nicht auf jeder Wiese. Doch die Zwergrinder passen perfekt zu meinen Möglichkeiten und machen mir und allen, die sie erleben, unheimlich viel Freude. Wer den Hof Aeschbacher besucht und die Zwergrinder erlebt, wird mich sofort verstehen!»

Sandra startete mit zwei Kühen und verzeichnete in den mittlerweile fast 10 Jahren grossartige und viele Zuchterfolge. So sind die aus dem afrikanischen Dahomey (Benin) stammenden Tiere zu richtigen Emmentaler Rindern geworden.