Ein Familienhund, durch und durch.

Der Holländische Schäfer ist, der Name sagts, von seinem Wesen her ursprünglich ein Arbeitshund, geschichtlich ein Hüte- und Treibhund. Deshalb sind seine «genetischen» Eigenschaften Aufmerksamkeit, Wachsamkeit, Intelligenz, Unabhängigkeit und Folgsamkeit, zusammengefasst: Eine ausserordentlich hohe Zuverlässigkeit. Zudem hat er die Herdenhunden eigene Fähigkeit, unabhängig Aufgaben zu erledigen sowie – gesellig – mit andern «Kolleginnen und Kollegen» zusammenzuarbeiten. Der Holländische Schäfer ist enorm lernfähig, deshalb geradezu der Prototyp eines Dienst-, Such- oder Rettungshundes und als solcher auch sehr beliebt.

Den Holländischen Schäferhund gibt es in drei Varianten: Kurzhaar, Langhaar und Rauhhaar – ich züchte die Kurzhaar-Variante.

Mich persönlich beeindruckt jedoch seine hervorragende Eignung als Familienhund. Er ist der treueste Begleiter, den man sich von einem Hund als Familienmitglied nur wünschen kann – anhäglich, umgänglich, treu, unkompliziert und er macht, als ausgesprochen ausdauernder «Athlet», so ziemlich alles mit – etwa als Partner beim Hundesport oder als Begleiter bei langen Wanderungen, beim Velofahren, Reiten oder Joggen. Und damit sei verraten, dass der Holländische Schäfer nur für aktive, bewegungsfreudige und naturliebende Halter geeignet ist – er braucht physische Herausforderungen und ist das genaue Gegenteil des Schosshundes.

Zum Team zusammenwachsen

Der Holländische Schäfer hat, wie angedeutet, viel Energie, ja auch Temperament,  und er benötigt an seiner Seite eine Halterin oder einen Halter, die sich mit ihm mit viel Liebe, Empathie und Konsequenz beschäftigen. Ich spreche damit die Erziehung an. Mit anderen Worten: Wer sich für einen Holländischen Schäfer entscheidet, dürfte kein Anfänger sein, sondern in der Erziehung eines Hundes schon ein gewisses Mass an Erfahrung mitbringen.
Diese charaktervolle Hunderasse braucht eine starke, aber keine «harte» Hand.
Ich meine damit, dass es darum geht, sich auf den Hund einzulassen, ein tiefes gegenseitiges Vertrauen zu entwickeln, das Tier an die Gesellschaft mit anderen Menschen und Hunden heranzuführen. Wobei man sich von diesen Pflichten nicht abschrecken lassen darf: Da diese Rasse weder durch Aggressivität, Hektik oder Nervosität auffällt, aber sehr «konzentriert», respektvoll und arbeitsfreudig ist, geschieht das bei ihr vergleichsweise mühelos und rasch.

Allen, die nicht langjährige «Hundeprofis» sind, empfehle ich mit dem neuen Begleiter eine gute Hundeschule zu besuchen – investiere etwas Extra-Zeit in die Ausbildung und die neue Verbindung. Schon vom ersten Tag an wirst du feststellen, dass das nicht schwer fällt, denn der intelligente Holländische Schäfer saugt die vermittelten sozialen Regeln, Gebote und Verbote geradezu auf, er belohnt diesen «Schulungseinsatz» im Team mit erfüllenden Erfolgserlebnissen und Lebensfreude für Halterin oder Halter und Hund.

Hat der Holländische Schäferhund Schwächen?

Ehrlich gesagt: Nein. Wer nicht in einer kleinen Stadtwohnung lebt, bei allen Witterungsverhältnissen gerne Zeit an der frischen Luft verbringt und sich mit Freude auf die Bewegungs-, Beziehungs- und Lernbedürfnisse dieser Hunderasse einlässt, findet in diesem Tier die perfekte, sprichwörtlich treue und sehr dankbare Begleitung.

Was mir ausserordentlich wichtig ist

Sie haben beim Lesen sicher festgestellt, dass ich für die «Holländer» eine grosse Leidenschaft entwickelt habe, das Wohl der Tiere liegt mir – wie für alle Tiere, übrigens! – sehr am Herzen, eigentlich an erster Stelle.
Deshalb gebe ich Tiere aus meiner Zucht nur an Halterinnen oder Halter weiter, welche die im Prinzip selbstverständlichen Voraussetzungen für die Haltung dieser Hunde auch gut erfüllen. Interessierte bitte ich, diese Voraussetzungen im Formular der Zucht Swiss Hollands Diamond nachzulesen (weiter unten).

Auch ist es mir wichtig, dass ein Besuch der Zuchtstätte stattfindet, bevor die Welpen auf der Welt sind.